Turnerinnen-Reise
Die Reise führte uns ins schöne Fribourg und Greyerzer-Land, mit einem in die Jahre gekommenen 17-Plätzer Bus, der weder eine Klimaanlage noch sich öffnende Fenster besass! Dies hatte aber keinen Einfluss auf die ausgelassene Stimmung. Nach kurzweiliger Fahrt stand schon der erste Halt in Fribourg an. Die wunderschöne Stadt wurde in kleinen mit Fotoapparat bestückten Gruppen erkundet. Hatten doch die Organisatoren eine Foto OL durch die ganze Stadt geplant. Dabei entstanden ganz aussergewöhnliche Bilder. Das mitgebrachte Picknick wurde dann gemeinsam mitten in der Einkaufspassage genossen. Die Weiterfahrt zum nächsten Programmpunkt war dann schon deutlich hitziger im ungekühlten Bus! Am Fusse des historischen Städtchens Gruyère konnten wir eine grosse Schaukäserei besichtigen und anschliessend zum Städtchen Gruyère aufsteigen. Dabei durfte natürlich der Genuss von Meringues mit Greyerzer Doppelrahm und feinen Früchten nicht fehlen. Die Aussicht vom Schloss Gruyère war traumhaft. Die versprochene kurze Fahrt zum Schlafplatz im benachbarten Dorf Charmey, war dann doch nicht so von kurzer Dauer. Waren doch einige Höhenmeter Richtung JaunPASS! Zu bezwingen. Notabene gemütlich im lauten zweiten Gang und das dann in einer stattlichen Autokolonne. Das war aber nicht so schlimm, wir waren ja die Vordersten! Wenn Hühner reisen passt das! Der Schlafplatz war dann weitere drei Kilometer ausserhalb vom Dorf im Heustock eines schönen Bauernhofes. Dort konnten wir uns alle frisch machen, umziehen und den Schlafplatz über dem Kuhstall beziehen. Das Abendessen in der feinen Pizzeria in Charmey war ausgezeichnet. Die Auslosung der Siegergruppe beim Foto-OL wurde spannend vorgetragen und fand eine würdige Siegergruppe. Danach traten drei Turnerinnen den Heimweg an. Die restlichen Turnerinnen beendeten den hitzigen Tag in einer Bar. Die Fahrt zurück zum Bauernhof war dann deutlich ruhiger als tagsüber. Bis dann jede einzelne ihren Schlafsack im Heu gebüschelt hatte, waren die ersten schon eingeschlafen. Andere hatten vor mit einer Gruselgeschichte aufzuwarten. Diese wollte aber nicht so richtig gruselig werden. Irgendwie kam doch immer wieder das verpönte Thema Maus im Heu auf! Besagte Turnerin konnte aber trotzdem im Heustock nächtigen, ohne einer Maus begegnet zu sein. Das Gewitter mitten in der Nacht haben dann gar nicht alle mitbekommen. Das Frühstück von der symphatischen Bauernfamilie war herrlich. Anschliessend wurde der Schlafplatz wieder zum Heustock und die Turnerinnen brachen auf zu ihrer Wanderung. Zwei blieben noch beim Hof und plauderten mit dem netten Bauern, so dass im Dorf dann der Linienbus für die einzelne Heimkehrerin uns vor der Nase davonfuhr. So mussten wir mit unserem Kleinbus dem langen Linienbus durch das ganze Dorf hinterherfahren. Als dann das auch geschafft war und die Turnerin heimwärts reiste wurde der Kleinbus mit kühlen Getränken beladen und machte sich auf zum verabredeten Grillplatz am See. Nur war leider der Weg zum Grillplatz eine für uns verbotene Privatstrasse und nur ausnahmsweise für uns befahrbar. So wurde leider nichts mit dem Vorbereiten eines feinen Essens. Diese Verzögerungen hatten aber den Vorteil, dass der Bus mit dem ganzen Material und die Turnerinnen von der Wanderung fast gleichzeitig am Grillplatz eintrafen. So konnten alle zusammen das Feuer, das feine Tomatenrisotto und die Schoggi-Bananen zubereiten. Das ganze Essen wurde gemütlich beim Grillplatz genossen und die Resten an die netten Strassenbesitzer verteilt. Somit hatten wir weniger Material für den Heimtransport und genug Platz im Bus für uns alle. Die Heimfahrt war gemütlich und markant ruhiger als die Hinfahrt.
Dieses Turnerinnen-Reisli war mal wieder ausgezeichnet, ausgelassen und Hühnerhaft chaotisch ;-) Hat riesen Spass gemacht.
